Unreine Haut zeigt sich durch Mitesser, kleine Pickel, Unterlagerungen oder entzündete Pusteln. Sie tritt längst nicht nur in der Pubertät auf – viele Erwachsene leiden im Laufe ihres Lebens immer wieder unter Hautunreinheiten. Häufig entstehen sie in hormonellen Umstellungsphasen, etwa rund um den Menstruationszyklus, in der Schwangerschaft oder unter Stress. Die klassische Vorstellung: unreine Haut ist fettig, glänzt stark und produziert zu viel Talg. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.
Tatsächlich ist unreine Haut oft das Ergebnis eines gestörten Gleichgewichts – nicht nur im Hormonhaushalt, sondern auch auf der Hautoberfläche. Eine gestörte Hautbarriere kann dazu führen, dass Bakterien und Reizstoffe leichter eindringen, die Hautflora aus dem Gleichgewicht gerät und Entzündungen entstehen. Deshalb kann selbst trockene oder empfindliche Haut unter Unreinheiten leiden – gerade dann, wenn sie durch falsche Pflege überfordert oder ausgetrocknet wurde.
Besonders häufig tritt unreine Haut bei einer Kombination aus verstopften Poren, reduzierter Hautabwehr und entzündlicher Reaktion auf. Deshalb braucht unreine Haut mehr als nur talgregulierende Pflege: Entscheidend ist eine ganzheitliche, entzündungshemmende und barrierestärkende Pflege, die nicht austrocknet, sondern die Haut in ihrer natürlichen Funktion unterstützt. Nur wenn die Hautbarriere intakt ist, kann sich das Hautbild langfristig klären, beruhigen und ausgleichen – ganz gleich, ob es sich um fettige, normale oder trockene Haut handelt.