Hautpflege in der Schwangerschaft

    Hautpflege in der Schwangerschaft

    In der Schwangerschaft sollte nicht nur auf gewisse Lebensmittel, sondern auch auf einige Inhaltsstoffe in Hautpflegeprodukten verzichtet werden.

    Bestimmte Inhaltsstoffe von Kosmetika können Einfluss auf unseren Organismus nehmen und ebenso wie Nahrungsmittel Schadstoffe beinhalten oder unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen. Diese können in der Schwangerschaft zum Teil schwerwiegende Folgen haben.

    Manche Inhaltsstoffe gelangen sogar in die Blutlaufbahn und somit zum Fötus oder können oral über die Muttermilch vom Säugling aufgenommen werden. Welche Inhaltsstoffe ihr (insbesondere in der Schwangerschaft, Stillzeit und bei euren Kids) meiden solltet, darüber sprechen wir jetzt.

     

     Erdölbasierte Inhaltsstoffe / MOSH & MOAH

    • Gesundheitlich bedenklich.
    • Werden vom Organismus sehr leicht aufgenommen, können sich in den Organen ablagern und gelangen somit sehr schnell mit dem Ungeborenen in Berührung
    • Krebserregend & erbgutverändernd
    • Dichten die Haut ab, sodass sie nicht mehr atmen kann. Dies bietet den optimalen Nährböden für Bakterien, Viren, Pilze und andere Mikroorganismen.
    • Du erkennst sie an den INCIs: Paraffinum Liquidum, Isoparaffin, Microcrystalline (Wax), Vaseline, Mineralöl, Petrolatum, Cera Microcristallina, Ceresin, Ozokerite

     Duftstoffe

    • Allergieauslösend
    • Können dem Embryo schaden
    • Können negative Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit von männlichen Ungeborenen haben
    • Neugeborene reagieren sehr empfindlich auf Duftstoffe jeglicher Art.
    • Zudem können sie insbesondere bei Kindern spätere Allergien, Neurodermitis oder Atemwegsbeschwerden begünstigen.
    • Natürliche Duftstoffe, wie ätherische Öle stellen KEINE Alternative dar. Sie können ebenso hautreizend sein, fördern Pigmentstörungen, welche bereits durch die Hormonumstellung in der Schwangerschaft begünstigt werden (Schwangerschaftsmaske), können eine Photosensibilität der Haut hervorrufen und einige ätherische Öle können sogar wehenfördernd sein.

     Parabene

    • Können hormonell wirksam sein und das Hormonsystem stören.

     Phthalate (Weichmacher)

    • Krebserregend
    • Begünstigen Diabetes & Bluthochdruck
    • Können zur verweiblichung des männlichen Fötus führen
    • Du erkennst sie unter den Bezeichnungen: DEP, Diethylphthalat, DMP, Dimethylphthalat

     PEG (Polyethylenglykol)

    • Emulgator / Tensid
    • Begünstigt Allergien
    • Macht die Hautdurchlässiger für Schadstoffe

    ❌ Retinol / Vitamin-A-Säure

    • Kann Entwicklungsstörungen verursachen
    • Du erkennst sie unter: Retinsäure, Retinylpalmitat, Retinaldehyd, Adapalene, Tretinoin, Tazaroten, Tazorac, Isotretinoin

     Salicylsäure

    • Darf laut Kosmetikverordnung nur noch unter 2% eingesetzt werden

     Triclosan

    • Konservierungsstoff
    • Nervenschädigende Wirkung auf den Fötus

     Silikone

    • Kunststoffe auf Erdölbasis
    • Dichten die Haut ab, beschädigen die Hautbarriere und machen die Haut langfristig anfälliger.
    • Du erkennst sie unter: Dimethicone, Methicone, Cyclomethicone, Polysiloxane

     Einwertige Alkohole

    • Trocknen die Haut aus
    • Schaden der Hautbarriere
    • Begünstigen Hautirritationen
    • Du erkennst sie unter den INCIs: Alcohol, Alcohol Denat., Ethanol, Ethylalcohol, Methanol, Propyl Alcohol, Propanol, Isopropyl Alcohol, Isopropanol, Benzyl Alcohol

     Des Weiteren wird empfohlen auf chemische Lichtschutzfilter, Produkte mit Nanopartikeln, Aluminiumsalze und Formaldehyd zu verzichten.

    Allgemein empfehlen wir auf Kosmetika ohne synthetische Inhaltsstoffe zu setzen. Retinol und Salicylsäure sind außerhalb einer Schwangerschaft unbedenklich, sofern keine Allergie gegen diese Stoffe vorliegt.

    Keines der Love it Pure Basic Care Produkte enthält einen der aufgelisteten Inhaltsstoffe und ist somit auch in der Schwangerschaft und darüber hinaus optimal für dich geeignet.